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Wie wir uns in Bolivien finanzieren

Wie wir uns in Bolivien finanzieren

Die bolivianische Währung heißt "Boliviano". Seit der Regierung unter Evo Morales (2004) ist sie mit einem festen Wechselkurs an den U$ Dollar gekoppelt.

Seit 2006 ist 1 U$ = 6,96 Bolivianos (Bs). Je nachdem wie der Euro zum Dollar steht, ändert sich der Kurs. Durch die Wirtschaftskrise in Bolivien gewinnt der Euro immer mehr an Wert: derzeit (Stand Juni 2025) ist 1 Euro ca. 18,- Bs. wert. Die Banken sind aber gezwungen, Devisen zum vorgeschriebenen Wert von 6,96 zu tauschen.

Als Ausländer werden wir als Leute betrachtet, die Geld vom "Gobierno Aleman" (Deutschen Staat) bekommemn. Einheimische stellen sich damit unversiegbare Geld-Quellen vor.

Die Wirklichkeit aber ist, daß wir seit 1995 von Spenden leben, die treue Freunde über die VDM nach Bolivien senden. Die wirtschaftliche Lage in Bolivien ist je nach Region unterschiedlich gut, aber das Lohnniveau ist allgemein sehr niedrig. Wir könnten ohne Spenden keinen Vollzeitlichen Dienst hier verrichten.

Unsere Finanzsituation:

Mit der Ausreise im Oktober 1995 sind wir unserer Berufung in den Missionsdienst konkret gefolgt. Damit verbunden war das Wagnis, sich dem als "sicher" empfundenen Versorgungssystem einer bezahlten Arbeitsstelle zu verabschieden und sich ganz auf Gottes Versorgung zu verlassen, in dem von nun an Gemeinde und Freunde mit ihren freiwilligen Spenden unseren Lebensunterhalt bestreiten sollten.

Wir können nach 30 Jahren (2025) als Missionare wirklich nur Gott loben, denn unsere Versorgung wurde trotz anfänglicher Skepsis in allen Jahren bis heute reichlich gedeckt. In den Jahren von 2013 und danach hatten wir einige Zeit mit einem Negativsaldo bei der VDM zu kämpfen, welcher sich inzwischen wieder ausgeglichen hat. Nach den Heimataufenthalten in 2014, 2018 und 2022 befinden sich unsere Konten wieder in einem "ausgeglichenen Bereich".

Weitere Informationen, zum Beispiel wer die Spenden verwaltet, wie das mit der Spendenbescheinigung funktioniert und der Bedarfs-Betrag zustande kommt.

Die Bilanz bei einem monatlichen Bedarf von 3800,- Euro sieht wie folgt aus:

Unsere regelmäßigen Ausgaben sind zur Zeit gedeckt.